Esst mehr Unkraut! – Löwenzahn-Salat

loewenzahn

Löwenzahn gilt als bitter, aber richtig zubereitet schmeckt er wahnsinnig gut! Im Frühling, vor der Blüte, schmecken die Blätter nicht bitter. Im Moment, da die Wiese noch kurz ist, fallen mir die Löwenzahnblätter-Rosetten besonders ins Auge. Eigentlich erinnern sie mich schon fast an ein Salathäupl, das einfach zum Ernten vor mir liegt. Übrigens hat Löwenzahn 9 mal mehr Vitamin C als Kopfsalat und 40 mal mehr Vitamin A als der gekaufte Salat aus der Folie! (vgl. Postlmayr K., Mein Kräuterschatz)

loewenzahnsalat

Hier mein Rezept für Rote Rüben-Schnitzel feat. Löwenzahn-Salat.

Für die Rote Rüben-Schnitzel:

1 sehr große rote Rübe, geschält und in ca. 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten
ev. 1/2 TL Kümmel
Mehl
1-2 Eier
Semmelbrösel
Salz
Öl zum Herausbacken

 

Für den Löwenzahnsalat:

3-4 gute Hand voll Löwenzahnblätter
1 Apfel
1 Karotte
1 EL Sonnenblumenkerne
2 EL Apfelessig
2 EL Kürbiskernöl
1 TL Honig

 

Rote Rüben-Scheiben in Salzwasser und mit ein wenig Kümmel kernig weich kochen. Dann der Reihe nach in Mehl, Ei und Brösel wenden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schnitzerl auf beiden Seiten goldbraun herausbacken.

In der Zwischenzeit Löwenzahnblätter gut waschen. Die Blätter quer zu den Fasern schneiden, damit die Bitterstoffe austreten können. Den Apfel schälen und feinwürfelig schneiden. Zum Löwenzahn geben und mit Apfelessig durchmischen. Ein wenig rasten lassen und dann geraspelte Karotte und Kürbiskernöl untermengen. Mit Salz abschmecken und Sonnenblumenkernen bestreuen.

Gut dazu passen Petersilerdäpfel.

Löwenzahn zählt du den Frühjahrskräutern, die den Stoffwechsel ankurbeln und verjüngend auf den Organismus wirken. Besonders reinigend wirkt er auf die Leber und regt Galle und Nieren an.