Lavendelöl – starker Helfer

Die Luft war mit Lavendelduft geschwängert als ich gestern den Lavendel destilliert habe. Das Ergebnis ist 500 ml Lavendelwasser und 2,5 ml etherisches Lavendelöl!

Lavendelöl habe ich immer in meiner Handtasche. Es ist mein Notfall-Mittel und hilft bei Verbrennungen, Wunden, Insektenstichen oder wenn mich mal meine unruhigen Gedanken nicht schlafen lassen wollen.

HydrolatLavendel

Im Unterschied zu Lavandin – Andrea Bregar hat den Unterschied hier schön aufgezeigt – wirkt Lavandula officialis auf unsere Psyche entspannend und ausgleichend. Je nach Gemütslage bringt er uns in unsere Mitte zurück. Lavendel beruhigt unsere Gedanken, damit wir loslassen können von unseren Sorgen oder Ängsten und sorgt so für einen besseren Schlaf. Dafür reicht es schon ein Taschentuch mit 2 bis 3 Tropfen etherischem Lavendelöl zu betreufeln und neben den Kopfpolster zu legen.

Verbrennungen: Sollte es passieren, dass ich mich verbrenne, benetze ich die Wunde sofort mit 1 Tropfen etherischem Lavendelöl pur. Der Schmerz lässt sofort nach und es entsteht keine Brandblase. Auch bei juckenden Insektenstichen hilft mit das Lavendelöl verlässlich.

Bei Sonnenbrand vermische ich 1-2 Tropfen mit dem Gel einer frischen Aloe-Vera Pflanze und trage die Mischung auf die betroffenen Stellen auf.

Das bei der Destillation entstandene Hydrolat verwende ich pur als Gesichtswasser und in Körperpflegeprodukten wie After-Sun-Lotions oder Gesichtscremen. Es beruhigt gerötete oder gereizte Haut und hilft bei unreiner oder juckender Haut.

etherischesOel

Das weich-süßlich nach Blüten duftende etherische Öl sammelt sich auf der Oberfläche des Hydrolates. Mit einer Pipette konnte ich es vorsichtig abnehmen.