Esst mehr Unkraut! – wilde 9-Kräuter-Suppe

wildkräuter

Thomas war total motiviert mir ein Wildkräutersüpplein zu kochen. Also sind wir mit Sammelkorb ausgerüstet los und haben uns rund ums Haus auf die Suche gemacht. Nach einer halben Stunde sind wir mit vollem Korb zurückgekehrt:

Brennnessel, Schafgarbe, Spitzwegerich, Taubnessel, Vogelmiere, Gundelrebe, Löwenzahnblätter, Scharbockskraut, Giersch! Mit den Gänseblümchen-Blüten und -blättern sind es dann sogar 10 Wildkräuter geworden.

Für die Wildkräutersuppe hat er

1 Zwiebel, fein gewürfelt
in 1-2 EL Butter angeschwitz
3 Kartoffeln, geschält und gewürfelt (kann man auch weglassen)
1 Karotte, in Scheiben geschnitten, dazugegeben (kann man auch weglassen)
mit 2 EL Mehl gestaubt und mit
1/8 Weißwein abgelöscht und
mit Gemüsebrühe aufgegossen.
In der Zwischenzeit habe ich die Wildkräuter (Pro Kraut eine gute Hand voll. Mit Gundelrebe und Löwenzahn eher sparsam umgehen, da Gundelrebe aromatisch sehr intensiv und zu viele Löwenzahnblätter die Suppe bitter machen könnten) gut gewaschen, trocken geschleudert und klein gehackt.
Sobald die Kartoffeln gar sind, kommen die gehackten Wildkräuter dazu. Die Suppe wird noch mit
Salz, Muskatnuss und frischem Zitronensaft abgeschmeckt.

 

Voilà, fertig ist die Wilde Suppe!

Sie wurde mir sofort serviert und war köstlich! Ich war zu ungeduldig und hungrig um ein schönes Foto von der Suppe zu machen.

Traditionell wir die 9-Kräuter-Suppe am Gründonnerstag gegessen. Deshalb hat sie auch den Namen Gründonnerstagssuppe. Die Suppe soll Frühjahrsmüdigkeit vertreiben, den Körper entschlacken und Gesundheit verleihen.